Hofreite Ueberau bewirtete Besucher am „Tag der offenen Höfe“

Insgesamt 23 Höfe, Scheunen und Gärten waren am Sonntag, 15. Juni, geöffnet. Die Inhaber boten den zahlreichen Besuchern Speise und Trank an oder boten auch selbst Produziertes zum Verkauf und nahmen sich Zeit für Gespräche mit ihren Gästen. Die evangelische Kirche war geöffnet und bot dem Kinderchor „Sandhäschen“ ein Forum, der Spielmannzug der Freiwilligen Feuerwehr zog über die Hauptstraße auf und ab, und es spielten auch die Ueberauer Jagdhornbläser vor dem aus dem 16. Jahrhundert stammenden Haus der Familie Schäfer, Wilhelm-Leuschner-Straße 18.

In der Einfahrt zur Hofreite der NRD gab es für die Gäste Bauernbrot mit Obatzter und kalte Getränke, Kinder durften das Glücksrad drehen und alle Interessierten konnten sich den Kurzfilm anschauen, der Einblick gibt in den Alltag der 16 Bewohner*innen, die seit knapp zwei Jahren hier leben. Außerdem wurden Produkte aus den Tagesstätten der NRD verkauft, wobei bedruckte Stofftaschen, Hundeleckerli und Seifen guten Absatz fanden.

Eine Besichtigung des sanierten und zum Teil neu aufgebauten Anwesens war mit Rücksicht auf die Bewohner*innen nicht möglich, was manche bedauerten. Sogar ein Handwerker, der seinerzeit am Bau mitgewirkt hat, war erschienen, um „sein Werk“ noch einmal im laufenden Betrieb zu betrachten. Einzelne Bewohner*innen waren in Begleitung von Mitarbeitenden draußen unterwegs und hatten große Freude, als der Spielmannzug der Feuerwehr direkt vor ihrem Haus stehen blieb, um ein Ständchen zu bringen.