Spender besuchen das neue NRD-Wohnprojekt Ueberau

03.08.2016 NRD.de

Spender besuchen das neue NRD-Wohnprojekt Ueberau

Reinheim - Ende August werden 16 Menschen mit Behinderung von Mühltal nach Reinheim-Ueberau ziehen. Ein weiteres Regionalisierungsprojekt der NRD kommt damit zum Abschluss. Da die Zuschüsse auch für dieses Bauprojekt begrenzt sind, hat das Fundraising der NRD um Spenden gebeten. Viele Menschen sind der Bitte gefolgt und haben gespendet. 30 Spender unter ihnen haben jeweils Beträge zwischen 500 und 2.000 Euro gespendet.

Diese Großspender lud die NRD an einem Abend im Juli in die fertiggestellte, aber noch nicht bezogene Hofreite nach Ueberau ein. 16 Gäste konnten von Vorständin Brigitte Walz-Kelbel, Regionalleiter Dirk Tritzschak, Wohnverbundsleiterin Sabine Seibel, den Fundraiserinnen Simone Liesenberg und Hilde Gaus sowie dem Leiter Kommunikation und Fundraising Andreas Nink begrüßt werden. Sie schauten sich die Anlage und die Räumlichkeiten darin an und informierten sich ausführlich über das Projekt und das Betreuungskonzept der NRD.

Das Wohnprojekt Reinheim-Ueberau ist außergewöhnlich: Die 16 Ueberauer Neubürger haben einen besonderen Betreuungsbedarf. Sie alle kennzeichnen vielfältige negative Lebenserfahrungen, die zu Verhaltensweisen führen, die Außenstehende überfordern können. Seit über zehn Jahren arbeitet die NRD daran, für Menschen mit Behinderung Wohnangebote in den Gemeinden und nicht abseits in Sondergebieten zu schaffen. Es ist der Anspruch der NRD, solche Wohnformen auch Klienten mit herausforderndem Verhalten anzubieten.

Die alte und nicht mehr bewohnte Hofreite in der Wilhelm-Leuschner-Straße erschien für diesen Personenkreis besonders gut geeignet, so dass die NRD die Anlage erwarb, die bestehenden Altbauten sanierte und an der Stelle einer alten Scheune ein modernes barrierefreies Wohngebäude baute. Der Komplex bietet gleichermaßen Freiraum und Schutz, wie ihn diese spezielle Zielgruppe benötigt.

Das neue und moderne Wohnhaus bietet Wohnungen in unterschiedlichen Größen. Jedem Bewohner steht selbstverständlich ein geräumiges Einzelzimmer zur Verfügung. Neben Ein-Personen-Apartments wurden verschieden große Gemeinschaftswohnungen eingerichtet, die Terrassen oder Balkone aufweisen. Zum Ufer der Gersprenz hin öffnet sich ein großer Garten, auf der Vorderseite umschließen die Gebäude einen großen Innenhof, der als Freifläche von den Bewohnern genutzt werden wird. Das alte Wohnhaus dient als Büro für die rund um die Uhr anwesenden Betreuer und daneben als Aufenthaltsraum für eine Tagesbetreuung derjenigen Bewohner, die nicht in der Werkstatt für Menschen mit Behinderung oder einer Tagesförderstätte beschäftigt sind. Die Bewohner und das Betreuungsteam waren von Beginn an in das Vorhaben einbezogen und konnten ihre Anforderungen und Wünsche einbringen. Die Spender äußerten sich einhellig begeistert über Architektur und Konzept des Projektes.

Als ein besonderes Dankeschön an die Spender enthüllten Vorständin Walz-Kelbel und Wohnverbundsleiterin Seibel in Anwesenheit der Gäste eine Tafel mit den Namen der Spender, die im Flur des Altbaus angebracht ist.

Foto: NRD-Vorständin Brigitte Walz-Kelbel stellt den Spendern die Namenstafel vor.

Stiftung Nieder-Ramstädter Diakonie

© Stiftung Nieder-Ramstädter Diakonie
Bodelschwinghweg 5  -  64367 Mühltal  -  Tel.: (06151) 149-0  -  Fax: (06151) 144117  -  E-Mail: info@nrd.de

Datenschutzhinweis

Diese Webseite nutzt externe Komponenten, wie z.B. Youtube-Videos, welche dazu genutzt werden können, Daten über Ihr Verhalten zu sammeln. Datenschutzinformationen